Freitag, Februar 16, 2007

Ich bin Antikommunist!

Dienstag, Februar 06, 2007

5. Im Verstand äußert sich das Unbewusste in nicht-tabuisierter Form.

5.1 Der Verstand ratifiziert und erklärt die Entscheidungen, er fällt sie nicht.

5.1.1 Der Verstand bzw. die Rationalität ist so angelegt, dass er das Unbewusste bestätigt.

5.1.2 Die Vernunft ist das Produkt des Verstandes, dem Organ.

5.1.2.1 Deshalb ist es auch der Verstand, der erklärt, und die Vernunft, die Verkündet wird. Der Inhalt der Verstandesaussage ist also die Vernunft.

5.1.2.2 Ebenso ist das, was ein Ding als vernünftig wahrnimmt, der Verstand, und der Inhalt des Dinges, das wahrgenommen wird, ist die Vernunft.

5.1.3 Die Entscheidungen sind bereits vor dem Einsetzen der Verstandestätigkeit beschlossen.

5.2 Der Mensch ist unfrei in seinen Handlungen, die Gedanken sind insoweit frei, wie die Erfahrung angewachsen ist.

5.2.1 Handlungen sind sowohl Affekthandlungen als auch Handlungen, die vorher vom Verstand bestätigt werden.

5.2.1.1 Erstere sind Reaktionen auf Extremsituationen.

5.2.1.2 Letztere werden von den Trieben in ihrer Art und Weise der Ausführungen bestimmt.

5.2.2 Die Erfahrung mit den Trieben ergibt das Gebiet der freien Gedanken. Was nicht erlebt ist, kann nicht gedacht werden.

5.2.3 Die Gedanken sind auf diese Weise auf die Triebe und die aus den Trieben entstandenen, verdrängten Erfahrungen, dem Unbewussten, zurückzuführen.

5.3 Es gilt diese Reihenfolge: Triebe – Erfahrungen – Verstand.

5.3.1 Die Triebe und die Erfahrungen entscheiden.
5.3.2 Die Gedankengänge des Verstandes sind begründet in den Trieben (Warum denke ich), der Inhalt (Was denke ich) ist begründet in den Erfahrungen.